Limousine Lada 110

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Das Design der neuen heimischen Limousine VAZ-2110 begann 1983 im Unternehmen Togliatti, und der erste Prototyp des Modells wurde im Juli 1985 veröffentlicht. Das Auto ging erst zehn Jahre später in die Serienproduktion und war damit bereits zum Zeitpunkt seines Erscheinens auf dem Markt technologisch den ausländischen Pendants deutlich unterlegen.

Während ihres gesamten Lebenszyklus erhielt die "zehn" regelmäßig kleine Updates und stand bis 2007 auf dem Förderband, als sie durch Lada Priora ersetzt wurde. Die Geschichte des Modells endete jedoch nicht damit, und seine lizenzierte Montage unter der Marke Bogdan mit geringfügigen Modifikationen wurde bis 2014 im ukrainischen Autowerk in der Stadt Tscherkassy durchgeführt.

Das Erscheinungsbild des VAZ-2110 ist in den späten 90er Jahren im Mainstream des "Biodesign" in Mode gekommen, und in seinen Umrissen werden hauptsächlich glatte Konturen und Umrisse verwendet. Die heimische Limousine wirkt durch die klassische dreivolumige Karosserie mit großer Verglasungsfläche, rechteckigen Beleuchtungskörpern und gepflegten Stoßfängern sehr dezent. Der umstrittenste Teil des Autos sind die massiven hinteren Kotflügel, die das Heck schwerer machen, besonders wenn man es von der Seite betrachtet.

"Ten" ist ein B-Klasse-Auto mit Frontantrieb nach europäischer Klassifizierung mit folgenden Karosseriemaßen: 4265 mm Länge, 1680 mm Breite und 1420 mm Höhe. Vorder- und Hinterachse haben einen Abstand von 2492 mm, die Bodenfreiheit der Limousine beträgt 170 mm. Je nach Modifikation reicht das Ausstattungsgewicht des Autos von 1010 bis 1040 kg.

Der Innenraum des Lada 110 wirkt nach modernen Maßstäben spärlich und unattraktiv - ein großes Lenkrad im 2-Speichen-Design, ein schlichtes und wenig informatives Kombiinstrument und eine leicht zum Fahrer gedrehte Mittelkonsole mit Herd-„Twists“, ein Bord Computerpanel und eine analoge Uhr.

Nach dem "Übergang" des Modells unter der Schirmherrschaft von "Bogdan" wurde der Innenraum durch das Lenkrad und die Instrumentierung von "Kalina" sowie ein neu durchdachtes Armaturenbrett leicht aufgefrischt.

Salon "Dutzende" wird aus preisgünstigen Veredelungsmaterialien geschnitten und nicht optimal zusammengebaut - die Fugen zwischen den Paneelen sind ungleichmäßig. Die Front des Wagens ist mit formlosen Sitzen mit weicher Füllung und kleinen Verstellbereichen ausgestattet, das Fondsofa ist für zwei Passagiere sehr bequem, aber große Menschen werden an allen Fronten Platzmangel spüren.

Im verstauten Zustand fasst der Gepäckraum des VAZ-2110 450 Liter Gepäck und in seinem Untergrund "versteckt" sich ein vollwertiges Reserverad und ein Satz notwendiger Werkzeuge. Das Gesamtbild wird durch die in den Innenraum ragenden Radhäuser getrübt, die ein beachtliches Volumen „auffressen“.

Technische Eigenschaften:

  • Die ersten Exemplare des "Dutzend" waren mit einem Vergaser-Benziner "Vier" mit einem Volumen von 1,5 Litern ausgestattet, der 73 PS und 109 Nm Drehmoment erzeugte, was zusammen mit einer 5-Gang-"Mechanik" den Wechsel des Autos ermöglicht 165 km/h und gewinnen die ersten „Hunderte“ nach 14 Sekunden. Kraftstoffverbrauch im Reisepass - 8,8 Liter im Stadtverkehr und 6,1 Liter auf der Autobahn.
  • Seit dem Jahr 2000 wurden 1,5-Liter-Motoren mit elektronisch gesteuerter verteilter Einspritzung in den VAZ-2110 eingebaut. Im Arsenal der 8-Ventil-Version gab es 79 "Pferde" und 109 Nm Spitzenschub, die 16-Ventil-Version war deutlich stärker - 94 Kräfte und 128 Nm. Im ersten Fall beschleunigt das Auto in 14 Sekunden aus dem Stand auf 100 km / h, im zweiten - 1,5 Sekunden schneller. Die Grenze seiner Fähigkeiten liegt bei 170-180 km / h, und der durchschnittliche Kraftstoff-Appetit variiert von 7,2 bis 7,9 Liter für jeden "Hundert".
  • Unter der Haube des Lada 110 sind seit 2004 1,6-Liter-8- und 16-Ventil-Motoren „zugelassen“, die 81 bis 90 PS und 120 bis 131 Nm Drehmoment leisten und mit dem gleichen mechanischen Getriebe kombiniert werden. Eine solche Limousine macht in 12-13,5 Sekunden einen Anfahrspurt auf 100 km/h, beschleunigt 170-180 km/h so weit wie möglich und „frisst“ im Schnitt 7,2-7,5 Liter bei gemischten Fahrbedingungen.

Die Basis für das "Dutzend" ist eine Frontantriebsplattform aus dem VAZ-2108 mit unabhängigen MacPherson-Federbeinen an der Vorderachse und einer halbunabhängigen Architektur mit einem Verbundlenker an der Hinterachse.
Das Auto ist mit einer Zahnstangenlenkung ausgestattet, die in späteren Exemplaren durch eine hydraulische Servolenkung ergänzt wurde.
Die Verzögerung ist für die Scheibenbremsen an den Vorder- und die Trommelvorrichtungen an den Hinterrädern zuständig (das ABS-System war für die heimische Limousine nicht vorgesehen).

Das Auto wurde von russischen Autofahrern "weit und breit" untersucht, daher sind alle Vor- und Nachteile bekannt:

  • Zu den ersten zählen gute Geländegängigkeit, hohe Wartbarkeit, bezahlbarer Service, Schlichtheit und allgemein gute Fahrleistungen.
  • Zu letzteren gehören schlechte Verarbeitungsqualität, "explosives" Interieur, schlechte Schalldämmung und unzuverlässige Elektronik.

Preise. Im Jahr 2015 kann ein VAZ-2110 auf dem russischen Sekundärmarkt zu einem Preis von 80.000 bis 180.000 Rubel erworben werden, je nach Zustand und Herstellungsjahr (obwohl es sowohl günstigere als auch teurere Exemplare gibt).

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